SOCIAL ISSUES -
PANDEMIC EFFECTS
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What a perfect time to think. To use this time of quarantine not only to try new things at home, to eat well and to be thankful for our health, our homes, our families and friends – but also to think about everything that has happened recently and to those all over world who haven’t got the same privilege as we do.
It’s a strange world with strange politicians, unfairly distributed wealth, violence, hatred, terror, racism, unfair starting conditions and so much more. But it’s an important time to talk about these things.
So it’s so much more important to speak for those who have no voice – and so overwhelming and heartbreaking as all the world’s chaos and brokenness and violence may feel sometimes – all we can do is our individual part, which is not too overwhelming or too hard or not enough.
It’s as easy as being kinder to each other, becoming a mentor to a child in need, taking the time to give a simple smile to a passing stranger who might have had a shitty day. Asking our parents how they are and really taking the time to listen. Perhaps helping out at the local nonprofit aid organization once a week, taking notice of your fellow human beings and taking the time to really get to know your classmate or colleague who is always eating alone in the cafeteria. To stand up for someone who is being bullied. Sending love letters to your friends for no reason, mucking out your closet and handing in unnecessary clothes to the next refugee home.
There are so many ways to be more awake, more conscious and friendlier. Nothing is too small if everything can matter.
Was für eine perfekte Zeit, um nachzudenken. Um diese Zeit der Quarantäne nicht nur zu nutzen, um zu Hause neue Dinge auszuprobieren, gut zu essen und dankbar für unsere Gesundheit, unser Zuhause, unsere Familien, Freunde und Freundinnen zu sein – sondern auch, um über alles nachzudenken, was in letzter Zeit passiert ist und an diejenigen auf der ganzen Welt, die nicht das gleiche Privileg haben wie wir.
Es ist eine seltsame Welt mit seltsamen Politiker*innen, ungerecht verteiltem Reichtum, Gewalt, Hass, Terror, Rassismus, unfairen Startbedingungen und noch so vielem mehr. Doch die Zeit ist wichtig, um über diese Dinge zu sprechen. Umso wichtiger ist es, für diejenigen einzustehen, die keine Stimme haben – und so überwältigend und herzzerreißend sich das ganze Chaos und die Zerbrochenheit und die Gewalt dieser Welt anfühlt – alles was wir tun können ist unser individueller Teil, welcher nicht zu überwältigend oder zu hart oder nicht genug ist.
Es ist so einfach, wie zum Beispiel freundlicher miteinander umzugehen, ein Mentor für ein Kind in Not zu werden, sich die Zeit zu nehmen, um einen vorbeikommenden Fremden, der vielleicht einen beschissenen Tag hatte, ein einfaches Lächeln zu schenken. Unsere Eltern zu fragen, wie es Ihnen geht und wirklich zuzuhören. Vielleicht einmal die Woche bei der Tafel auszuhelfen, eure Mitmenschen wahrzunehmen und sich die Zeit zu nehmen, den Mitschüler*innen, Kolleg*innen, der/die immer allein in der Mensa isst, wirklich kennenzulernen. Für jemanden einzustehen, der schikaniert wird. Euren Freund*innen ohne Grund Liebesbriefe zu senden, euren Schrank auszumisten und unnötige Kleidungsstücke beim nächsten Flüchtlingsheim abzugeben.
Es gibt so viele Wege wacher, bewusster und freundlicher zu sein. Nichts ist zu klein, weil alles wichtig sein kann.
05/2020